Abnehmen mit Sport? Ja bitte, aber nur mit der richtigen Ernährung

Wenn man mit Sport abnehmen will, muss man auch richtig essen


Fast 50 Prozent aller Deutschen leiden an Übergewicht und versuchen, ihr Gewicht zu reduzieren, meistens jedoch erfolglos. Experten wissen, dass sich mit regelmäßigem Sport leichter und dauerhaft abnehmen lässt. Richtig zu essen ist aber genauso wichtig. Ein Ernährungstagebuch kann dabei helfen.

Eigentlich ist die Sache recht einfach: Damit der Körper Fett abbauen kann, muss ein Mensch mehr Kalorien verbrauchen als zu sich nehmen. Viele sind jedoch der Ansicht, dass Sport zwar beim Abnehmen hilft, aber sie wollen bewusst wenig essen, damit dem Körper wenig Energie zugeführt wird.

Der Körper gewöhnt sich jedoch sehr schnell an die verminderte Kalorienaufnahme und funktioniert nur noch auf Sparflamme. Hierdurch fühlen sich die meisten Menschen nach wenigen Tagen oder Wochen sehr unausgeglichen und schlapp. Der Zusammenhang zwischen Sport, Abnehmen und Essen ist aus dem Gleichgewicht geraten.

Wenn sie nun mit der Diät aufhören und wieder normal anfangen zu Essen, hat sich der Körper bereits an den verminderten Energiehaushalt gewöhnt und baut sehr schnell das verlorene Fett wieder auf. Dieser Vorgang wird Jojo-Effekt genannt.

Durch Sport kann jedoch dieser Teufelskreis durchbrochen werden. Zum einen verbrauchen Sportler mehr Energie als Nicht-Sportler. Der Energiehaushalt des Körpers wird also folglich nicht auf Sparflamme gesetzt, und der Jojo-Effekt wird so erfolgreich vermieden. Zum anderen werden beim Sport Muskeln aufgebaut. Diese Verbrauchen mehr Energie, man sieht besser aus und fühlt sich eindeutig wohler. Fazit: Nicht nur Sport braucht man beim Abnehmen, sondern auch das richtige Essen.


Sport und Essen, um richtig abzunehmen


Möchte man sich dauerhaft wohl fühlen, sind drei Faktoren zu beachten: Tägliche Bewegung (Sport), Gewichtsreduktion (Abnehmen) und die richtige Ernährung (Essen). Dazu gehört, seine Essgewohnheiten zu kennen. Diese kann man am besten durch Ernährungstagebücher festhalten, denn die meisten nehmen nicht mehr wahr, wann und wie viel sie essen.

Ein Bonbon während der Autofahrt oder die kleinen Knabbereien vor dem Fernseher werden kaum bewusst wahrgenommen und dabei sind es gerade diese kleinen Zwischenmahlzeiten, die hauptsächlich für die lästigen Pfunde verantwortlich sind.

Durch das Führen eines Ernährungstagebuchs kann man sich täglich und vor allem ehrlich mit den eigenen Essgewohnheiten auseinander setzen. Zudem kann man so dokumentieren, wann und wo man etwas isst und welche Kalorien man davon ohne weiteres einsparen kann. Jedoch reicht es für die Gewichtsreduktion nicht aus, nur seine Essgewohnheiten zu kennen. Es kommt darauf an, sie zu ändern.

Wichtig ist es dabei Kompromisse zu finden, denn man muss ja nicht ganz auf Naschereien verzichten. Ersetzt man aber beispielsweise die Chips durch Salzstangen oder die Vollmilch- durch Bitterschokolade, dann spart man schon jede Menge Kalorien ein. Das Ernährungstagebuch kann dabei wunderbar helfen. Allerdings muss man darin wirklich alle Lebensmittel aufführen, die man zu sich nimmt.

Je mehr Sport beim Abnehmen getrieben wird, umso mehr muss man natürlich Essen, weil der Mehrbedarf an Kalorien größer ist. Ein Breitensportler benötigt in etwa durchschnittlich 600 Kalorien mehr, ein Leistungssportler etwa 1800 mehr. Wird mehr Energie verbraucht, ist die Auswahl der Lebensmittel umso entscheidender. Die Experten empfehlen einstimmig kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Nudeln oder Brot. Kohlenhydrate, die sofort aufgenommen werden wie Traubenzucker, sind während des Trainings sinnvoll. Nach dem Training hilft zum Beispiel ein Nudelgericht, um sich für den nächsten Einsatz wieder fit zu machen.

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