Die Sonne hat das Wetter im Griff,
damit kann der Sommer nun endlich Einzug halten. Für viele trotzdem
noch zu früh, sie basteln gerade an einer vorzeigbaren Figur. Nun
soll eine Diät radikal richten, was in den Monaten zuvor
vernachlässigt worden ist. Doch so einfach geht das nicht, schon gar
nicht mit lang anhaltendem Erfolg. Hier hält sich hartnäckig ein
Denkfehler, der jeden Erfolg in Frage stellt. Allein der Reduzierung
des Essens und der gleichzeitigen Umstellung der Ernährung werden
die purzelnden Pfunde zugeschrieben. Dieser Effekt stellt sich
tatsächlich, je nach Radikalität der Vorgehensweise, auch relativ
schnell ein. Doch die Freude hält nicht lange an. Die Rückkehr der
verloren geglaubten Polster lässt nur wenige Wochen auf sich warten.
Damit wird eine Spirale angestoßen, die natürlich im Frust enden
muss.
So entkommen Sie der Diätfalle
Dabei ist auf dem richtigen Weg
lediglich etwas Entscheidendes vergessen worden: Bewegung. Die Diät,
losgelöst von regelmäßiger körperlicher Betätigung, bewirkt
zunächst einen Abbauprozess an Muskelmasse. Doch gerade das ist
fatal, da die Muskeln die eigentlichen Fettkiller des Körpers sind.
Das Körperfett bleibt nahezu unangetastet. Kombiniert man eine Diät
nun aber gleichzeitig mit ausdauernder und regelmäßiger Bewegung,
muss der Körper an seine Energiereserven ran. Die findet er in
seinen Speichern für Zucker und Fett. Das regelmäßige Durchhalten
bewirkt dort einen kontinuierlichen Abbauprozess. Gleichzeitig bauen
sich auch neue Muskelfasern auf, deshalb bleibt in der ersten Zeit
das Gewicht auf der Waage nahezu unverändert. Eine wahrnehmbare
Straffung des Körpers tritt etwa nach einem Vierteljahr ein und kann
dann gehalten oder ausgebaut werden. Das Mehr an Muskelmasse bewirkt
nämlich auch, dass der Körper selbst im Ruhezustand Kalorien
verbraucht. Bewegung und Training sind also lohnende Begleiter jeder
Diät.
Mehr Muskeln, mehr Abnehmen
Die so erlangte Fitness steuert auch
wesentliche Prozesse im Gehirn. Neben einem sich regelmäßig
einstellenden Gefühl des Glücks, wird das Essverhalten am Erlernten
ausgerichtet. Da aber der tägliche Energieumsatz durch die Bewegung
erhöht ist, schaden auch gelegentliche Schlemmereinlagen weniger.
Vorausgesetzt, das Vorhaben wird nicht aus den Augen verloren.